

AKTUELLES
Endlich! Schöneiche hat wieder eine weiterführende Schule. Der Kreistag hatte am
09.10.2024 die Errichtung eines Gymnasiums beschlossen und nun startet es am
08.09.2025 mit den ersten zwei 7. Klassen vorerst an einem Interimsstandort. Viele
Jahre lang hatte sich die SPD in der Gemeindevertretung für eine weiterführende
Schule in unserem Ort eingesetzt. Viele Hürden mussten überwunden werden. Die
Standortfrage wurde gelöst und ein Bebauungsplanverfahren in Gang gesetzt. Nun
steht der Landkreis als Träger der Schule vor der großen Aufgabe, den Neubau des
Gymnasiums zum Schuljahr 2028/29 fertigzustellen. Hausaufgabe der Gemeinde
hingegen ist es, bis dahin die Woltersdorfer Straße so auszubauen, dass Lehrkräfte,
Schülerinnen und Schüler dann auch sicher zur Schule kommen. Dafür werden wir
uns einsetzen.
Für die ersten Schülerinnen und Schüler, aber auch für die neue Schulleitung, die
Lehrkräfte und die Eltern beginnt nun der aufregende und spannende demokratische
Prozess einer Schulneugründung. Welches Profil wird die Schule haben? Wie wird
das Schulprogramm aussehen? Organisatorisch wird der Start wegen des
Interimsstandorts herausfordernd sein. Da braucht es viel Verständnis.
Wir wünschen allen ein erfolgreiches Schuljahr und Freude und Spaß beim Lernen.
Liebe Schöneicherinnen und Schöneicher,
Die Gemeindevertretung hat mit den Stimmen von CDU, Grünen und der LINKEN unseren Antrag, dass die Woltersdorfer Straße von der Rüdersdorfer Straße bis zum Gymnasium an der Wittstockstraße einen Radweg erhalten soll, mehrheitlich abgelehnt. Für die vielen Schülerinnen und Schüler, die dort ab September 2028 mit dem Fahrrad zur Schule fahren werden, ist das eine sehr ärgerliche und gefährliche Entscheidung. Sie sollen dann gemeinsam mit den Autos die Fahrbahn benutzen. Ein Tempolimit von 30 km/h und Hindernisse sollen dann sichere Radwege ersetzen. Seit Jahren wird von einigen Fraktionen die Umsetzung des Radwegekonzeptes gefordert. Und nun soll gerade dort, wo Kinder und Jugendliche zur Schule fahren, kein Radweg gebaut werden? Für uns als SPD ist das nicht nachvollziehbar. Hier wird einer Logik des Straßenverkehrsamtes gefolgt, die Autofahrer nicht mit zu vielen Verkehrsschildern „verwirren“ will. Also brauchen wir in Zukunft überhaupt noch Radwege? Folgt man dieser Logik, können doch alle auf der Straße fahren!
Die SPD wird sich in den kommenden Beratungen weiter dafür einsetzen, dass die Woltersdorfer Straße, die zukünftig zum Schöneicher Gymnasium führt, einen Radweg erhält. Es geht um 600 Schüler, die das Recht auf einen sicheren Schulweg haben!
Ihre Maria Kampermann
Vorsitzende der SPD Schöneiche
Wir leben in einem grünen Ort, nennen uns Waldgartenkulturgemeinde. Es gibt viele
Grundstücke mit kleinen und großen Gärten. Am Tag der offenen Gärten können wir
in viele hineingehen, bestaunen die Vielfalt, die Kreativität und Mühe der Gärtner. Wir
ehren jedes Jahr den schönsten Garten. Wir genießen das viele Grün. Damit das so
bleibt, braucht es aber auch viel Wasser. Leider regnet es zu wenig. Das Wasser
wird immer knapper und teurer. Die Mitteilung des WSE, den verpflichtenden
Wechsel des Gartenwasserzählers nicht mehr selbst vorzunehmen und es auf
bestimmte zertifizierte Firmen zu übertagen, hat viele Gartenbesitzer verunsichert
und verärgert. Beim WSE gab es einen einheitlichen Preis. Es gibt nun Firmen, die
hier maßlos übertreiben und die Situation ausnutzen. Aber ohne Gartenwasserzähler
muss auch das Abwasser dazu bezahlt werden. Gartenwasser produziert kein teures
Abwasser, geht in den natürlichen Kreislauf zurück. Jeder rechnet sich nun aus, was
günstiger ist. War das so gewollt? Soll damit vielleicht auch Wasser gespart werden?
Wenn jetzt mehr private Brunnen gebohrt werden, wird die Lage noch
unübersichtlicher.
Ein grüner, naturnaher Garten ist Lebensraum für Mensch und Tier. Das sollte keine
Frage des Geldes werden. Wir fordern den Wasserverband Straußberg-Erkner auf,
die Gartenwasserzähler-Regelung umgehend zurückzunehmen!
Bereits vor geraumer Zeit hat das Straßenverkehrsamt in Beeskow für die unübersichtlichen und unfallträchtigen Kreuzungen Brandenburgische Straße/Schöneicher Straße und Jägerstraße/Kalkberger Straße Ampeln angeordnet. Da es sich bei der Schöneicher Straße und der Kalkberger Straße um Landesstraßen handelt, ist der Landesbetrieb Straßenwesen in der Pflicht, diese Ampeln zu planen und bauen. Das zieht sich schon viel zu lange.
Jetzt will sich der Landesbetrieb einen schlanken Fuß machen und statt Ampeln für die kompletten Kreuzungen nur Rotlicht-Bedarfsampeln für die Straßenbahn planen, wie es sie am Kreisel in Richtung Rüdersdorf gibt. Die SPD Schöneiche sagt, das reicht nicht, weil es das Problem nur zu einem kleinen Teil löst. Die Unsicherheiten beispielsweise für Fußgänger und Linksabbieger blieben bestehen.
Der Bürgermeister darf sich hier vom Landesbetrieb Straßenwesen nicht über den Tisch ziehen lassen. Wir haben daher einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, dass die Gemeinde auf den vom Straßenverkehrsamt angeordneten Ampeln besteht. Dieser Antrag wird am 13. Mai in der Gemeindevertretung beraten.
